Beide Themen - Atem und Achtsamkeit - sind auch in allen OMdenken Yogastunden und Workshops eingeflochten, werden aber auch als einzelne Module beziehungsweise in Form einer individuellen Atemsitzung angeboten.
Wer kennt das nicht: Wir sind mit den Gedanken beim Meeting des nächsten Tages während wir die Gurke für den Salat schnibbeln. Und zack, schneiden wir uns in den
Finger. Oder wir grübeln abends darüber nach, was am Tag alles so schief gelaufen ist und können so gar nicht die Zeit mit der Familie (oder dem Partner oder alleine) genießen. Weil im Geiste gar
keiner zu Hause ist.
Mit Achtsamkeit können wir uns auf die Gegenwart konzentrieren. Darauf, was wir gerade tun, denken und fühlen. Darauf, was in unserem Umfeld gerade passiert. Und nur so können wir den Moment genießen. Nur so kann uns auffallen, dass vielleicht gerade etwas nicht für uns passt. Und nur so können wir auch was ändern.
Und wie geht das mit der Achtsamkeit jetzt? So simpel und doch nicht immer einfach: Mit Hilfe des Atems und einer guten Portion Konzentration. Keine Sorge - Achtsamkeit ist wie ein Muskel, je öfter wir ihn trainieren, desto leichter wird es.
Unsere Art zu atmen, erzählt uns viel darüber, wie es uns gerade geht. Fließt der Atmen locker flockig oder stockt es an bestimmten Stellen? Atme ich gerade tief oder flach, halte ich die Luft an weil ich eine bestimmte Situation gerade nicht aushalte?
Bei der Atemarbeit (und das muss gar nicht immer "Arbeit" sein!) gehen wir unseren Gefühlen auf den Grund. Manchmal ist der Grund tief und der Ursprung des Gefühls liegt manchmal tief verborgen. Diesen gilt es dann zu finden, zu fühlen und anzunehmen. Und schon fühlen wir uns um einiges leichter.
Diese Atemarbeit kann man in unterschiedlicher Intensität erleben, je nachdem wie tief man gerade eintauchen möchte und kann.